Verein

“Armut bedeutet nicht nur das Fehlen finanzieller und materieller Möglichkeiten.
Oftmals hat sie den Verlust sozialer Kontakte und gesundheitliche Schäden zur Folge.
Genau hier wird unser Verein tätig.”

Neun engagierte Düsseldorfer gründeten 1998 den Verein Arm und Reich an einem Tisch e.V. mit dem Ziel, sozial Benachteiligten wie z.B. Wohnungslosen und dadurch kulturell häufig isolierten Menschen die Möglichkeit zu bieten, wieder am kulturellen Leben teilzunehmen und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Wichtig ist, dass die Bürger in ihren Sorgen und Nöten Unterstützung erhalten und ihnen ein Stück Lebensqualität vermittelt wird.

Das Konzept

Grundlage des Vereins ist der Empowerment-Ansatz nach Prof. Dr. Dipl.-Päd. Norbert Herriger “Empowerment – auf eine einprägsame Formel gebracht, ist das Anstiften zur (Wieder-) Aneignung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens.” Die Umsetzung der Vereinsidee erfolgt im grenzenlos durch das besondere gastronomische Konzept. Jeder ist Gast und wird als Gast behandelt. Finanziell schwächer gestellte Gäste sind berechtigt subventionierte Preise in Anspruch zu nehmen. Die Nahrungsmittelpreise sind an das durchschnittliche Einkommen der Besucher angepasst und bleiben im Verhältnis zu den steigenden Kosten konstant. Ein weiteres Merkmal des Konzeptes ist die sozialpädagogische Begleitung der Gäste. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, auf Beratungsangebote in sozialen und lebenspraktischen Bereichen zurückzugreifen. Die Angebotspalette umfasst Hilfestellungen bei behördlichen Angelegenheiten, vom damit verbundenen Schriftverkehr bis zur persönlichen Begleitung bei Behördengängen, Vermittlungen zu Fachberatungsstellen etc.